Ab sofort hat Borussia Dortmund wieder einen neuen Trainer – seit dem 6. Juni 2017 regiert der Holländer Peter Bosz an der Seitenlinie und wird bis mindestens 2019 die weiteren Geschicke des BVB bestimmen.

Dabei war eigentlich lange nicht klar, wer nun wirklich der Nachfolger von Thomas Tuchel werden wird. Es zog sich dann doch etwas hin, nachdem der Wunschkandidat Lucien Favre nach dem Rauswurf nicht zur Verfügung stand. Bei der Vorstellung präsentierte sich Peter Bosz als konsequenter Übungsleiter, der das aggressive Spiel nach vorne suchen wird und auch gerne mit jungen Spielern arbeitet.

Ich möchte den Menschen guten Fußball zeigen

In der BILD wird Bosz mit den Worten zitiert „Ich will erfolgreich sein und guten Fußball spielen. Ich möchte den Menschen guten Fußball zeigen.“ Und so darf man davon ausgehen, dass die offensive Linie von Thomas Tuchel weitergeführt wird und sich die scheinbar vorhandenen menschlichen Probleme zwischen Trainer und Mannschaft in der neuen Kombination in Luft auflösen. Wenn die Mannschaft erfolgreich spielt, wird dies auch zweifelsfrei der Fall sein – die Frage ist eben nur, welche Mechanismen greifen, sollten sich die erstrebten Ziele nicht einstellen. Dann könnte der Bosz den Boss raushängen lassen und den harten Hund von der Kette nehmen. Jeder Spieler muss sich nun wieder neu im Training anbieten und die vorhandene Hierarchie wird durch einen Trainerwechsel immer auch beeinflusst. Vor allem der Bundesliga-Saisonstart könnte also durchaus spannend werden, je nachdem, wie schnell der neue Dortmund-Trainer Peter Bosz dem Team seine Handschrift aufdrücken kann.

VIDEO Pressekonferenz: Vorstellung Peter Bosz

Von spaspo

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