Der Vereinspräsident von Werder Bremen stärkte gegenüber der „Bild“ Thomas Schaaf für die letzten beiden Saisonspiele nochmal den Rücken, sieht aber auch, dass in der Vergangenheit vor allem bei der Integration des Nachwuchs in den Profikader Fehler gemacht wurden.

Die verkorkste Saison hat bei Werder Bremen viele Fragen aufgeworfen, wie Klaus Dieter Fischer gegenüber der „Bild“ bestätigte. „Nach der Saison werden wir hier jeden Stein umdrehen. Dann werden wir über Personen sprechen“, sagte der Präsident des Vereins. In den letzten noch ausstehenden Partien vertraut er aber weiterhin Thomas Schaaf als Cheftrainer. „Ich bin davon überzeugt, dass Thomas den Klassenerhalt schafft.“

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Vor allem, weil Schaaf Erfahrung mit der Situation im Tabellenkeller hat. „Unsere sportliche Situation war 1999 schlechter, die Not größer. Und Schaaf war als Trainer noch unerfahren“, verglich Fischer die Ausgangslage vor dem 33. Spieltag mit der Debütsaison des amtierenden Coachs. Damals hatte Schaaf die Mannschaft am 29. Spieltag übernommen und mit einem Sieg über Schalke 04 noch den Klassenerhalt gesichert. Das ist am Samstag genau 14 Jahre her.

Der Präsident von Bremen sieht weitere Punkte, die nach Ende der Saison zur Sprache kommen müssen. „Wir haben es nicht geschafft, an die Europa League heran zu rücken. Wir sind nicht glücklich mit den Einkäufen der letzten Zeit. Und nicht mit der Zuführung junger Spieler in den Profi-Kader.“ Dabei nannte er Spieler, die in Bremen groß geworden waren und jetzt bei anderen Klubs zu den Leistungsträgern gehören. „Beispiele sind Max Kruse und Dennis Diekmeier, die dann woanders ihren Weg gegangen sind. All das müssen wir diskutieren“, erklärte Fischer den Bundesliga News. Deshalb will der 72-Jährige, dass künftig die eigene U23 mehr in den Profibereich eingegliedert wird.

Am Samstag gastiert Eintracht Frankfurt im Weser-Stadion. Dabei ist Bremen vor den eigenen Fans bei den Fußball Wettnachrichten von Wettanbieter bet365 der Favorit auf einen Dreier. Und den braucht Werder auch, um sich von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Wenn Hoffenheim, Augsburg oder Düsseldorf an diesem Spieltag verlieren, wäre Bremen in sicheren Gewässern.

Von spaspo

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