Mark Cuban ist bekannt für direkte Worte. Der Eigentümer der Dallas Mavericks hat sich jetzt negativ über Jason Kidd geäußert. Grund dafür war, dass der 39-jährige Free-Agent überraschend im Juli zu den New York Knicks gewechselt ist. Der geplatzte Transfer von Deron Williams ist für Cuban sogar ein Segen. Die Mavs seien ohne den Point Guard finanziell besser gestellt.

Noch immer ärgert sich Mark Cuban über den Wechsel von Jason Kidd in den „Big Apple“. Der Boss der Mavs ist sogar richtig angefressen, dass das Urgestein im NBA Basketball im Juli nach New York aufgebrochen ist. Diese „Treulosigkeit“ nimmt Cuban dem 39-Jährigen richtig übel. „Ich war mehr als verärgert“, sagte Cuban den Sport News von „ESPN Radio“: „Ich war davon ausgegangen, dass er zurückkommt. Ich war richtig angepisst.“ 1994 war Kidd von den Mavericks gedraftet worden und wurde im selben Jahr zum „Rookie of the Year“ ernannt. In weiteren Stationen seiner Karriere war er bei den Phoenix Suns und den New Jersey Nets, bevor er 2008 wieder nach Dallas getradet wurde, wo er 2011 die Meisterschaft gewann.

Eigentlich hat Cuban keinen Grund, sich derart aufzuregen, da Kidd als Free-Agent das Recht hat, sich nach einem neuen Arbeitgeber umzuschauen. So schlug der Point Guard das Angebot der Mavs aus und unterschrieb für drei Jahre bei den Knicks. Was Cuban eigentlich so in Wallung bringt, ist, dass Kidd den Anschein vermittelte, bei Dallas bleiben zu wollen. „Man ändert doch nicht einfach so seine Meinung. Das hat meine Gefühle verletzt. Ich dachte, wir hätten eine Beziehung zueinander entwickelt“, so der Mavs-Besitzer über seinen Ärger und erklärte weiter: „Ich dachte, er wäre mit dem Herzen bei den Mavericks. Es hatte jedenfalls den Anschein.“

Vorher hatte sich Kidd noch dafür eingesetzt, dass Deron Williams nach Dallas kommt. „Er war da richtig aktiv, hat immer wieder mit Williams gesprochen. Deshalb war ich über den Abschied ja auch so schockiert. Überraschter als über alles andere“, erzählte Cuban. Dass der Transfer nicht zustande kam, stört den Chef der Texaner wenig. „Deron Williams ist ein wirklich großartiger Spieler. Aber ich weiß nicht, ob ich mit ihm glücklich gewesen wäre. Ich denke, wir sind jetzt in einer besseren Position, als wenn wir ihn bekommen hätten.“ Vor allem finanziell wäre D-Will ein Problemfaktor gewesen, da Dallas aufgrund des Salary Caps in Bezug auf die Kaderplanung in den nächsten Jahren sehr eingeschränkt gewesen wäre.

Auch andere Spieler, wie Jason Terry, haben den Champion von 2011 verlassen, doch damit hat Cuban scheinbar kein Problem. „Jet war hundertprozentig ehrlich und geradeaus in alldem“, erklärte der Boss der Mavs, der damit nur die Art und Weise des Wechsels von Jason Kidd anprangert.

Von spaspo

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