HSV verhandelt mit Thorsten Fink

Es gibt Neuigkeiten bei der Trainersuche des Hamburger SV. Wie aktuelle Bundesliga News, unter anderem auch das Hamburger „Abendblatt“, berichten, reiste Sportdirektor Frank Arnesen zusammen mit Mediendirektor Jörn Wolf angeblich am Donnerstag nach Basel. Dort sollen die Verhandlungen mit Thorsten Fink aufgenommen werden.

„Die Suche gestaltet sich schwierig, vor allem wenn man mit Leuten redet, die sich noch in einem festen Anstellungsverhältnis befinden“, sagte HSV-Klubchef Carl-Edgar Jarchow im Interview mit dem „Abendblatt“.

Dabei brauchen Arnesen und co ein gutes Einfühlungsvermögen sowie viel Geschick bei den Verhandlungen, schließlich dürfte es schwer werden, den gebürtigen Dortmunder aus Basel für sich zu gewinnen. Vor allem, weil es beim Verein des Ex-Bayern-Spielers derzeit rund läuft. Zuletzt holte Finks Mannschaft ein 3:3 auswärts bei Manchester United heraus und auch die Bilanz seit 2009 ist sehr gut: Zwei Meistertitel und einen Pokalsieg gewann Basel unter Finks Führung. Zudem läuft dessen Vertrag in der Schweiz noch bis 2013.

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Neben Fink werden nach wie vor weitere Namen in der Hansestadt heiß diskutiert, darunter Morten Olsen, der derzeitige Chefcoach der dänischen Nationalmannschaft. Aber auch Guus Hiddink, Auswahltrainer der Türkei, könnte verfügbar werden. Voraussetzung: Die Türken scheitern bei der Qualifikation für die Teilnahme an der Fußball Europameisterschaft im kommenden Jahr.

Gegenüber der „Welt“ äußerte sich Jarchow zum Kreis der möglichen Kandidaten: „Das Angebot auf dem Trainermarkt ist begrenzt. Es kann sein, dass sich nach der EM-Qualifikation ein neuer Markt ergibt.“ Inzwischen wird sogar Russlands Cheftrainer Dick Advocaat als heißer Kandidat auf den Trainerposten beim Hamburger Traditionsverein gehandelt.

Dabei eilt es langsam. Am Dienstag hatte die DFL entschieden, dass der derzeitige Interimscoach Rodolfo Esteban Cardoso die Mannschaft nicht länger coachen darf, weil er über keine Trainerlizenz verfügt. Dagegen hatte der HSV protestiert. „Wir glauben, dass das keine besonders angemessene Behandlung der DFL war“, so Jarchow. Bis Freitag darf Cardoso die Hamburger gemäß der Liga-Statuten noch hauptverantwortlich betreuen. Dann ist die 15-werktägige Übergangsfrist abgelaufen.

Doch nicht nur ein neuer Trainer muss her, auch auf dem Transfermarkt wollen die Hamburger wieder aktiv werden, kündigte Jarchow an: „Wir haben uns durch den Verkauf von Eljero Elia und die Trennung von gut besoldeten Spielern wie Guy Demel ganz bewusst einen Spielraum verschafft, der uns in die Situation bringt, dass wir in der Transferperiode im Januar noch reagieren.“ Das wird auch bitter nötig sein, möchte man wieder um die oberen Tabellenränge mitspielen. Die HSV-Fans, die Fußball Wetten spielen, fiebern dem schon lange entgegen. Derzeit ist mit einem Tipp auf den Tabellenletzten nicht viel zu holen.

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Von spaspo

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