Die Saison 2015/16 wirft wieder einmal ihre Schatten voraus mit dem Supercup am 1. August zwischen dem VfL Wolfsburg und dem aktuellen Meister FC Bayern München. Aber schon zuvor werden andere Weichen gestellt Richtung internationaler Wettbewerb, zum Beispiel in Dortmund mit dem neuen Trainer nach der Klopp-Ära. Man darf also gespannt sein, am wievielten Spieltag die erste Entlassung eines Trainers entweder gefordert wird oder einfach durchgeführt. Denn zuvor wartet noch der DFB-Pokal der ersten Runde, dieser hat auch jede Menge Potenzial zur Blamage im ersten richtigen Spielbetrieb nach einigen Freundschaftsspielen. Die Quoten der Wettanbieter werden sicherlich zuerst niedriger sein in der potentiell zweiten Tabellenhälfte und dann je höher das Standing der Teams umso höher auch die Quote. Auch Vereine, die erwartungsgemäß immer nach dem gleichen Schema die Probleme abarbeiten, könnten eine kleinere Quote haben auf einen Trainerwechsel 2015/16 als Clubs, die traditionell eher die Ruhe bewahren auch in schwierigen Phasen der Saison.
Einige Bundesligisten Gehen Jahr mit einem neuen Trainer in die Saison, d.h. auch der Stab dahinter ist meistens mit neuen Mitarbeitern besetzt und jeder Coach hat auch ein individuelles Programm, wie er seine Vorstellungen umsetzen will. So startet nicht nur beim BVB Thomas Tuchel komplett neu, sondern auch Armin Veh ist wieder neu, auch wenn er bei Eintracht Frankfurt schon vor einiger Zeit die Fäden in der Hand gehalten hat. Ebenfalls einen Trainerwechsel in der Sommerpause hat es beim VfB Stuttgart gegeben, hier wird ab sofort Alexander Zorniger das Vertrauen geschenkt, bei den Schwaben herrscht aber generell ein eher unruhiges Umfeld und so bleibt abzuwarten, inwieweit sich der Trainer hier in ruhiges Fahrwasser begeben kann oder ob jede Menge Druck von außen gleich für Unsicherheit sorgt. Gleiches gilt für André Breitenreiter bei Schalke 04, der von Absteiger SC Paderborn kommt und die Königsblauen zur Teilnahme an der Champions League führen soll. Auch hier gibt es beiderseits hoher Erwartungen, die mit der Mannschaft erst mal erfüllt werden wollen. Demnächst also werden mit Spannung wieder die neuen Quoten auf den ersten Trainerwechsel 2015/16 für die Bundesliga beim Sportwettenanbieter Tipico erwartet.
Auch in der Bundesliga Saison 2014/15 bereiten sich nicht nur die Mannschaften auf das harte Programm vor, sondern auch die Fans der Clubs und natürlich der Sportwetten. So ist auch dieses Jahr wieder die Spannung groß, welchen Trainer es ALS ERSTES erwischt. Bei einigen ist die Fallhöhe groß, andere sitzen fester denn je im Sattel. Das wirkt sich auch auf die Quoten der Buchmacher aus – so ist Tayfun Korkut bei Hannover 96 Top-Kandidat beim Sportwettenanbieter Tipico zu einer Quote von 60 für 10. Nach der Peinlich-Pleite von Mainz 05 in Griechenland bei einem No-Name-Team und einem 1:0-Sieg im Hinspiel ist auch schon Kasper Hjulmand als Trainer Kandidat auf den ersten Rauswurf. So ganz ruhigen Atem hatte man schon einmal in Mainz nicht, als Jørn Andersen nach dem Aufstieg entlassen worden war. Die Quote auf Mainz 05 als ersten Trainerwechsel beim Buchmacher Intertops.com ist eine unglaubliche 21 – also 210 für 10
Nach den mäßigen Testspielen der Frankfurter Eintracht und zahlreichen Abgängen könnte es auch Thomas Schaaf nach seiner Auszeit schneller als erwartet treffen. Anzweiter Stelle steht der wieder einmal hoch gehandelte Jens Keller mit einer 7,00-er Quote. Tipicos Erwartungshaltung hat sich also trotz erfolgreich absolvierter Saison auf Schalke kaum verändert. Auch Robin Dutt ist weiter im Amt in Bremen, eine weitaus höhere Fluktuation gab es allerdings beim HSV. Dort wurde Slomka schon vor Beginn der Saisonvorbereitung öffentlich infrage gestellt und wenn da kein guter Start gtelingt, dann ist der Mirko wieder weg und die Quote 8,0 würde hier greifen. Letzte Saison 2013/14 (siehe unten) gab es noch eine 1:300 für den ersten Trainerwechsel in der Bundesliga, ist die Quote beim Buchmacher Tipico auf nur noch 1:150 gesunken und hat sich halbiert – beim Konkurrenten Dortmund hat sich die Quote von 500:1 auf 200:1 verringert. Aber das ist eh sehr unwahrscheinlich, eher geraten vielleicht auch die Aufsteiger-Trainer aus Köln oder Paderborn in den Fokus, die eine 11,0 und eine 20,0 (Stöger/Köln) aufweisen. Ein möglicher Kandidat ist auch in Mainz zu finden, da er noch relativ unbekannt ist und die Vereinsführung schneller in Zugzwang geraten könnte als gedacht: Kasper Hjulmand aus Dänemark wird bei Tipico mit einer 13,0 gehandelt als erster Bundesliga Trainerwechsel.
So waren die Erwartungen vor der Bundesliga Saison 2013/14
Sollte der spanische Bayern-Trainer tatsächlich als Erster entlassen werden, gibt es eine Quote von 300 und man bekäme für 10 Euro Einsatz 3000 zurück. Beim anderen Champions League-Finalisten Dortmund würde man sogar 5000 bei gleichem Einsatz wiederbekommen. Da wird also deutlich: Ein Rauswurf dieser beiden ist eher unwahrscheinlich und das Potenzial für Gründe hierzu ist eher gering.
Geht man auf die Website des Buchmachers Tipico, sieht man den Namen “Jens Keller” bei Schalke 04 ganz oben. Denn nirgends ist die Verunsicherung wohl größer, ob er den Spagat schafft zwischen Champions League und Bundesliga. Vielleicht kommt dies auch durch den nicht immer spürbaren Rückhalt im Umfeld der Saison 2012/13, da darf man gespannt sein, ob beiderseits die Erwartungen erfüllt werden. Aber auch in Bremen ist Robin Dutt nach den Testspielen schon in Zugzwang – bei einer Quote von 120 für 10 gilt es, Augen und Ohren offen zu haben. Allgemein neigen Clubs mit einer eher instabilen Führung zu Schnellschüssen, so muss man Fink beim HSV oder auch Lieberknecht bei Aufsteiger Braunschweig mit einer Quote von 50:1 zu den Favoriten zählen. Nicht wegen der Vereinsführung, sondern weil irgendwann ein Punkt erreicht sein könnte, wo auch ein Manager oder andere in Erklärungsnot geraten. Vielleicht überraschen uns aber auch eine Erstligisten positiv und die jetzigen Einschätzungen der Buchmacher erweisen sich als völliger Blödsinn……
Update 19. August: Robin Dutt ist nach zwei Siegen gegen einen Aufsteiger und einen Abstiegskandidaten zwar etwas aus der Schusslinie, aber noch lange nicht im sicheren Hafen. Das Umfeld und die sechs Punkte sind jedoch eine gute Grundlage. Anders sieht das bei Jens Keller aus, der nun unter der Woche beim alten Haudegen Huub Stevens international ran und gleichzeitig seinen Defensivsaustall aufräumen muss. Apropos Keller, die dürfte im selbigen sein bei HSV, Stuttgart und – Augsburg, die noch auf ihr erstes geschossene Tor warten. Zu Hamburg muss man immer die Entwicklungen abwarten – die anderen beiden Sorgenkinder treffen ja am 3. Spieltag aufeinander, wenn der VfB den FCA empfängt. Und Hamburg darf/muss in die Hauptstadt….
Update: Nach der ersten Runde im DFB-Pokal dürfte der Quotentrend weiter gegen Robin Dutt gehen, die erste Runde sollte als Werder Bremen auch gegen Saarbrücken nicht zum Stolperstein werden. Nun ist es so und schon greifen die ersten Mechanismen wie Streichung der freien Tage – das Übliche eben. Bei Gladbach hat Favre bestimmt immer noch ein Stein im Brett, so dass man sich vermutlich ärgert, aber sich nun „voll auf die Bundesliga konzentriert“, wie es immer so schön heißt. Braunschweig wird das ebenso sehen, damit die Konzentration einzig auf den Nichtabstieg liegt. Michael Wiesinger liess vor der Partie laut eigener Aussage kein Elfmeter-Schießen üben – und prompt flog er nach Elfern raus und ihm dieser Satz wohl um die Ohren. Einige Teams sind nunmal keine Pokal-Mannschaften und da freut man sich über jeden Erfolg, so wie bei der Hertha, die es erst in der Verlängerung schaffte und den Trainer nicht in Bedrängnis bringt.
Der zweistellige Quoten-Bereich ab 10 aufwärts wird angeführt vom Aufsteiger Luhukay, der allerdings gefestigt wirkt und nur bei einem kompletten Fehlstart neue Nahrung bekommen könnte. Slomka, Gisdol, Fink oder Hecking finden sich auf gleichem Niveau wieder – Nürnberg ist nicht für Schnellschüsse bekannt und daher ist eine 8,00 darauf, dass er DER Erste ist der fliegt, eher eine zu kleine Quote. In einigen Vereinen ist man auch generell sehr dankbar über die jetzigen Trainer und darum muss ein schlechter Beginn in die Bundesliga nicht direkt mit einer Diskussion über ihn losgehen. Das gilt eben für Hertha, Nürnberg, Freiburg, Mainz oder Augsburg.
Interessant sind auch die Wetten auf einen generellen Trainerwechsel vor dem 30.9.2013 mit einer Quote von 1,75 – zu favorisieren dürfte aber hier eher die gegenteilige ab 1. Oktober zu 1,95 sein. Tipico bietet weiter eine Wette auf die Anzahl der Wechsel an, genauer: Über 6,5 Clubs, die die Flucht in Entlassung suchen oder Unter 6,5 Clubs, die zu einer Entscheidung stehen und eher bei den Spielern etwas verändern werden oder dem Coach einfach weiter das Vertrauen schenken wollen. Wie immer, wird auch diese Saison in dieser Hinsicht erlebnisreich für Fans, Medien und Autoren jeglicher Couleur………..