Borussia Dortmund sieht sich diese Woche vor zwei schwierigen Aufgaben. Der deutsche Meister will sich am Dienstag für das Champions-League-Viertelfinale qualifizieren und am Wochenende steht das Revierderby gegen Schalke 04 an. Der Borussen-Sportdirektor Michael Zorc äußerte sich auch zum Fall Robert Lewandowski.
Dank der Tore von Lewandowski und Mats Hummels auswärts beim 2:2 gegen Schachtjor Donezk, hat Dortmund vor dem Rückspiel im Signal Iduna Park alle Trümpfe in der Hand. Am Dienstagabend soll das Viertelfinale der „Königsklasse“ perfekt gemacht werden. „Das ist ganz klar unsere Zielsetzung. Dafür haben wir uns mit dem 2:2 vor drei Wochen eine gute Ausgangsposition geschaffen“, erklärte Michael Zorc gegenüber dem „Kicker“.
Dass der internationale Wettbewerb auch auf den Liga-Alltag Einfluss hat, ist Zorc bewusst. „So ein Ereignis steckt vorher und auch danach noch in den Köpfen. Das ist ein Stück weit Normalität. Daran werden wir uns gewöhnen müssen.“ Die Generalprobe am Wochenende in der Bundesliga beim 3:1-Sieg gegen Hannover 96 ist ja bekanntlich geglückt. Dabei hat das Spiel gegen Donezk aber eine ganz andere Dimension. „Sollten wir das Viertelfinale erreichen, was wir auch von uns erwarten, wäre das ein weiterer wichtiger Schritt, um uns international zu etablieren“, betonte der 50-Jährige und führte weiter aus: „Es macht eine Menge Spaß, diese Spiele aktiv zu gestalten und nicht zu Hause auf der Couch zu sitzen. Deshalb wollen wir so lange wie möglich dabei bleiben.“ Und die Chancen stehen gut, dass dies gelingt. Fußball Wetten halten die Borussen in der Partie gegen die Ukrainer für die Mannschaft mit den besseren Aussichten auf einen Sieg.
Gegen Hannover zeigte Lewandowski mit zwei Treffern abermals, wie wichtig er für die Schwarz-Gelben ist. Da er seinen Vertrag mit den Dortmundern nicht verlängert hat, muss sich der BVB nach Alternativen im Sturmzentrum umsehen. Das könnte sich aber als schwierig erweisen. „Die Qualität 1:1 wiederzufinden, die Robert nun nach drei Jahren beim BVB verkörpert, ginge schon Richtung absolute Weltklasse. Das ist ökonomisch nicht darstellbar für Borussia Dortmund“, erklärte der Sportdirektor.
Nach der Champions League steht am Wochenende das Ruhrpott-Derby gegen Schalke 04 auf dem Plan. Im Hinspiel hatten die „Knappen“ den Borussen in Dortmund den Schneid abgekauft und 2:1 gewonnen. „Wir würden Schalke ungern wie zuletzt 2009/10 zweimal in einer Saison jubeln sehen“, gibt Zorc zu. „Ich würde nicht von Bringschuld sprechen. Wir wollen uns einfach punktemäßig weiter von den hinter uns postierten Mannschaften absetzen.“ Aber natürlich kennt die Mannschaft die Brisanz dieses Spiels. Die Schalker hatten sich zuletzt beim 4:1-Sieg über Wolfsburg ein Stück weit aus der Krise geschossen und geht hochmotiviert in die Partie gegen den Lokalrivalen. Bei den Sport Wettnachrichten von bet365 werden die Dortmunder gegen die „Königsblauen“ favorisiert.