Nach dem Spiel gegen Montpellier wird Lukas Podolski von der englischen Presse in den Himmel gelobt. Grund dafür war sein Treffer für den FC Arsenal in der Champions League gegen den HSC Montpellier zum Ausgleich in der 16. Minute. Der ehemalige Kölner bleibt aber bodenständig und bescheiden.

Lukas Poldoski ordnete seinem Treffer dem Erfolg seiner Mannschaft unter, als er von einem „wichtigen Tor für das Team“ sprach. Der Rest in Arsenals Umfeld lobte derweil „Hi Pod“ („the Sun“) in höchsten Tönen. „Ich habe nicht viele Torjäger gesehen, die so gut sind wie er – überhaupt“, sagte Assistenz-Coach Steve Bould nach dem 2:1-Sieg beim HSC Montpellier. Damit ist den „Gunners“ der Start in die „Königsklasse“ geglückt.

Poldi hatte den Ausgleich zum 1:1 in der 16. Minute geliefert. Damit hatte der 27-jährige deutsche Nationalspieler laut „Daily Mirror“ dafür gesorgt, dass „die Arsenal-Fans Robin van Persie sehr schnell vergessen haben.“ Der Niederländer ist im Sommer zu Ligakonkurrenten Manchester United gewechselt. Nicht viele Fußballexperten hatten „Prinz Poldi“ zugetraut, sich beim FC Arsenal durchzusetzen und die Rolle des Niederländers auszufüllen. Nach drei Spielen und drei Toren des Ex-Kölners sieht es auch ganz danach aus.

Der Deutsche habe „Power, Stärke, ein Auge und Willen“, erklärte der „Mirror“ in seiner Lobeshymne auf Podolski, der Arsenal „in eine neue Ära“ führen wird. Im Training scheint der 27-Jährige durch herausragende Leistungen hervorzustechen. Bould erzählte, er haue die Dinger „mit 100 Meilen pro Stunde rein, ob mit links oder rechts. Das ist sagenhaft.“ Der Assistenztrainer stellt den deutschen Neuzugang schon auf eine Höhe mit Arsenallegenden, wie Ian Wright, Dennis Bergkamp, Thierry Henry und eben Van Persie. „Er trainiert gut, ist ein guter Junge. Er hat uns hier wirklich etwas gegeben. Podolski ist ein guter Spieler.“

In der Partie gegen Montpellier war aber nicht alles Gold was glänzt. Nach dem 2:1-Treffer von Gervinho in der 18. Minute, geriet Arsenal vor allem in der zweiten Halbzeit zunehmend unter Druck. Bould, der den auf die Tribüne verbannten Arsene Wenger vertrat, bekam angesichts des Spiels „fürchterliche Kopfschmerzen.“ Am Ende reichte es aber doch noch zum ersten Sieg.

Poldi scheint das ganze Lob nicht wirklich zu tangieren. Er fühle sich in London wohl und habe einen „Draht zu den Fans“ aufgebaut. „Natürlich habe ich die Kölner noch im Herzen. Ich habe aber auch die Arsenal-Fans liebgewonnen“, erklärte er. Sein Mannschaftskollege Per Mertesacker bestätigte, dass sich der „Prinz“ gut eingelebt hat. „Das Umfeld passt einfach. Man sieht, dass die viele Arbeit, die alle mit ihm machen, Früchte trägt.“

Arsenal hat gute Aussichten, eine der machbaren Champion League Gruppen ,auf Platz eins abzuschließen. Schalke 04 könnte sich dabei als härtester Konkurrent um den Gruppensieg erweisen. Mit dem Erfolg gegen Olympiakos Piräus haben die „Knappen“ auch gut vorgelegt. Um sich Champions League Sieger nennen zu können, ist es aber trotz Podolski noch ein weiter Weg für die „Gunners“.

Von spaspo

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