Dank einer beeindruckenden Leistung hat Maria Sharapowa ihren Titel beim WTA-Premier-Turnier in Rom erfolgreich verteidigt. Nachdem sie deutlich zurücklag, kämpfte sich die Russin im Duell gegen ihre chinesische Herausforderin Li Na zurück und gewann ganze acht Spiele in Folge!
Eine beeindruckende Leistung hat die Weltranglistenzweite aus Russland am Sonntag im Finale des WTA-Turniers von Rom abgerufen. Gegen ihre Herausforderin Li Na setzte sich Sharapowa in einem sehenswerten Finale mit 4:6, 6:4, 7:6 (7:5) verdient durch und holte damit zum zweiten Mal in Folge den mit 2,166 Millionen Euro dotierten WTA-Titel von Rom. Damit unterstrich die Russin eine Woche vor dem Startschuss der French Open, für die bereits Wetten platziert werden können, ihre Titelansprüche für das Turnier auf rotem Sand.
Li Na verlangte Sharapowa alles ab und präsentierte sich als absolut ebenbürtige Gegnerin, die die berühmte Russin sogar im dritten Satz beim Stand von 5:6 hätte schlagen können. Doch die 25-Jährige wehrte den Matchball erfolgreich ab. Wegen Regens war die Partie zudem vor dem entscheidenden Tiebreak für zweieinhalb Stunden unterbrochen worden.
Für Sharapowa verlief der Start ins Finale zunächst richtig schlecht. Nachdem sie den ersten Satz bereits mit 4:6 verloren hatte, tat sie sich auch im zweiten Durchgang sichtlich schwer und lag schnell mit 0:4 in Rückstand. Doch plötzlich wendete sich das Blatt und die Russin drehte so richtig auf. Ganze acht Spiele gewann sie in Serie und leitete dadurch die Wende ein.
Insgesamt 2:52 Stunden dauerte das Duell, ehe Sharapowa ihren Matchball verwandelte und über den 26. Titel in ihrer Karriere jubeln durfte. Während die Freude bei der einen groß war, überwog bei Li Na die Enttäuschung. Schließlich verpatzte die Chinesin die Generalprobe für die Titelverteidigung bei den French Open in Paris, die sie vor einem Jahr überraschend gewonnen hatte.
Bereits im Halbfinale zeigte sich Sharapowa gegen Angelique Kerber in absoluter Topform, als sie die Deutsche mit 6:3, 6:4 aus dem Turnier schmiss. Li Na hingegen erreichte das Finale kampflos, nachdem ihre Semi-Final-Gegnerin Serena Williams wegen einer Rückenverletzung passen musste. Williams, die in den Sportwetten zum erweiterten Favoritenfeld gezählt wird, kündigte an, dass sie rechtzeitig zu Roland Garros wieder gesund wird: „Ich bin zuversichtlich, dass ich bei den French Open in Paris wieder hundertprozentig fit sein werde.“ (Gast-Artikel)