Was der da so zusammenpfeift, ist schon der Wahnsinn und nicht ohne Grund wurde Babak Rafati auch 2010 zum schlechtesten Schiedsrichter der Liga gewählt. Und das nicht zum ersten, nicht zum zweiten, nein, zum dritten Mal innerhalb von vier “kicker”-Umfragen unter 228 Bundesliga-Profis. So langsam müsste sich das doch herumsprechen, welche Schiris eine konstant gute Leistung abliefern und welche, -zitieren wir mal Ex-Welt-Schiedsrichter Markus Merk- bei denen “die Entwicklung, die man erwartet hatte, ausgeblieben” ist (Quelle: BILD-Artikel oben).

Manchmal wird er auch Barak Rafati genannt, das entspricht dann so ungefähr der Richtigkeit, wie oftmals seine Regelauslegung korrekt ist. Ich würde mir abschließend zu Herrn Rafati sehr wünschen, dass er etwas unauffälliger bleibt und seine Entscheidungen eher defensiv vertritt – denn die/der beste Unparteiische ist die/der, die/den man nicht sieht. So wie bei nachstehender Protagonistin, die zum fünften Mal in Folge zur Schiedsrichterin des Jahres gekürt wurde. Was für ein Kontrast!

Bei Bibiana Steinhaus zum Beispiel möchte man nicht so schnell wegschauen und das liegt nicht nur daran, wie sie sich präsentiert oder artikuliert! Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie bei wunderschöner Musik das als “Busenwischer” (Quelle: YouTube, aktualisiert 08/2014) berühmt gewordene, erlaubte Handspiel von Herthas Peter Niemeyer beim Spiel Berlin gegen Aachen im Oktober 2010. Frank “Buschi” Buschmann hatte damals das Glück, dieses Spiel kommentieren zu dürfen.

Auch auf internationaler Bühne wusste sie gerade erst beim Endspiel der Frauen-Fußball-WM, USA – Japan, zu überzeugen und dort ging es hoch her: Rote Karte, Verlängerung mit Elfmeterschießen, aus dem die Japanerinnen als Weltmeister 2011 hervorgingen. Eine umfangreiche Analyse ihrer Endspiel-Leistung kann man im Blog für Frauenfußball-Kultur, der “Spielfeldschnitte” (ja, so etwas gibt es auch) noch einmal nachlesen – mit vielen kleinen Zusatzinformationen. Danke.

Lese-Empfehlung diesmal ein interessanter Artikel in der WELT vom 23.09.2007 über ihr Debüt beim Spiel Paderborn – Hoffenheim, den Hinweis zu einer brasilianischen Schiedsrichterin, die sich nackt für den Playboy ausgezogen hat und über Ressentiments der Männerwelt und wie sie hier herrlich überwunden werden konnten: Bei Frau Steinhaus wird geflirtet statt geflucht

Von spaspo

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert