Am Mittwoch berichteten aktuelle Sportnachrichten über die Verpflichtung von Startrainer Pep Guardiola beim FC Bayern. Im Vorfeld wurde schon seit Wochen über dieses Thema spekuliert. Jetzt ist es beschlossene Sache. Der 41-Jährige wird ab der Saison 2013/14 neuer Chefcoach beim deutschen Rekordmeister.
Jupp Heynckes, der dem Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern AG bereits vor Weihnachten seine Tendenz, seine Trainerkariere zu beenden, mittelte, wird seinen im Sommer 2013 auslaufenden Vertrag demnach nicht verlängern. Heynckes gab am Mittwoch das Ende seiner Laufbahn als Trainer bekannt. „Für diese Entscheidung müssen wir als Klub, aber auch als Freunde von Jupp Heynckes Verständnis aufbringen“, wurde Karl-Heinz Rummenigge auf der Vereinseigenen Homepage und Sport Wettnachrichten zitiert, „wir haben dies zu akzeptieren und auch zu respektieren. In dem sehr persönlichen Gespräch mit Jupp Heynckes haben wir uns aber auch gegenseitig versichert, alles – und jetzt recht erst alles – dafür zu tun, dass sowohl der FC Bayern, als auch Jupp Heynckes eine erfolgreiche Rückrunde 20012/13 spielen und die Deutsche Meisterschaft nach München holen wollen.“
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Uli Hoeneß ist klar, wie verdient sich Jupp Heynckes um den FC Bayern gemacht hat. „Nach der Entscheidung von Jupp Heynckes, dem wir für seine Arbeit extrem dankbar sind, würden wir uns sehr freuen, wenn die Mannschaft diesem großen Trainer den verdienten glanzvollen Abschied schenken würde.“
Als Nachfolger konnte der FC Bayern gleich einen der erfolgreichsten und ambitioniertesten jungen Trainer im Profifußball verpflichten. Der ehemalige Coach des FC Barcelona, Pep Guardiola, wird ab Sommer das Starensemble der Münchner unter seine Fittiche nehmen. Guardiola erhielt einen Vertrag bis 2016. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, den Fußballfachmann Pep Guardiola, der von vielen namhaften Klubs umworben und kontaktiert wurde, für den FC Bayern zu gewinnen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. „Pep Guardiola ist einer der erfolgreichsten Trainer der Welt und wir sind sicher, dass er nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit ab Juli 2013.“
Damit geht für die Verantwortlichen beim FCB ein kleiner Traum in Erfüllung. „Als adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber eines Pep Guardiola infrage“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Uli Hoeneß.