In Wimbledon steht Marion Bartoli im Halbfinale gegen Kirsten Flipkens und geht hier als leichte Favoritin (bei bet365 1,66 zu 2,20) ins Rennen. Sollten sie und Sabine Lisicki ihre Semi-Spiele gewinnen, kommt es zum großen Showdown im Finale. Die wieder erstarkte und durch den neuen Trainer besser gewordene “Bine” besticht durch ihre positive Ausstrahlung und muss nun gegen A. Radwanska nicht nur Nervenstärke beweisen, sondern auch spielerisch überzeugen. Die Deutsche hat beim Buchmacher hier eine Quote von 1,57 zu 2,37 für Agnieszka Radwanska. Man darf also gespannt sein, was das für ein Spiel der Gegensätze wird. Durch ihre unterschiedliche Art finde ich das einen interessanten Gedanken, beide gegeneinander duellieren zu sehen. Ich drücke einfach beide Daumen….
Auch wenn Marion Bartoli manchmal etwas unorthodoxe Bewegungsabläufe hat, finde ich doch ihre Art zu spielen gut. Das Tänzeln und Hüpfen auf der Linie mag die Gegnerinnen verunsichern, aber so ist sie nun einmal. Sie ist ja außergewöhnlich intelligent vom IQ her, wie zu lesen ist – ihr Stil zu spielen wirkt jedoch in einigen Spielen etwas hölzern. Statistiken zur WTA-Spielerin Marion Bartoli – darin enthalten die Spiele seit 2003 auf Gras und auf Hartplatz. Auf YouTube stellt sie sich zehn interessanten Fragen und kommt hier sympathisch rüber, auch wenn sie natürlich in den Spielen etwas verbissener ist. Auf diese Spielerin lohnt sich immer, ein Auge oder mehr zu werfen!
In der ersten Runde der Australian Open 2013 trifft sie auf Anabel Medina Garrigues (Spanien) und könnte bei Erfolg im Achtelfinale auf die Deutsche Angelique Kerber. Also dann viel Glück, Marion!