In den Medien wurde ja groß darüber berichtet, dass ein Döner Kebab von dem Dortmunder Spieler Kevin Großkreutz geworfen worden sein soll. Ziel dieser Attacke war wohl eine Clique Jugendlicher, die den BVB-Star mit Liedern verspottet haben. So etwas kommt häufig vor bei Fußballer und auch der mitanwesende Spieler Julian Schieber bestätigte im Fußball-Fachblatt BILD “Kevin hat dieses Lied als spöttisch und beleidigend empfunden und hat seinen Döner hingeschmissen.” – also eine Art Reflex, um sich der Verachtung ob solcher Lieder Luft zu machen. Hier sieht es dann eher so aus, dass ein Allerwelts-Delikt zu einem Angriff ausartet, weil der Bundesliga-Spieler Kevin Großkreutz große Popularität besitzt und auch etwas mehr als ein paar Groschen verdient. Natürlich muss die Polizei die Anzeige aufnehmen.
FunTa: Döner, was hast Du denn mitbekommen? Du warst ja quasi unmittelbar beteiligt von der Herstellung bis zum ganz großen Wurf?
Es ist so, wie das Muratdag Sahin, mein Döner-Wirt, gesagt hat. Es wurde nach einem Foto gefragt und aus welchen Gründen auch immer kam es nicht dazu. Ich war ja sozusagen noch in der Herstellung, verstehen Sie?
FunTa: Ja schon, aber Du musst zugeben – Kevin Großkreutz hat Dich gehalten und Dein Kollege war ja bei Julian Schieber in guten Händen. Hat er denn etwas gesehen?
Nein, der blieb in der Hand, weil auch der Schieber vielleicht nicht ganz so emotional wie der Großkreutz ist. Schuld daran ist das Publikum, das will immer so Menschen in der Mannschaft sehen, die auch mal die Ärmel hochkrempeln und reagieren.
FunTa: Hätte man das verhindern können, Döner?
Ja natürlich und es tut dem Kevin ja auch leid und ich wusste gar nicht, dass man einen Döner überhaupt zum Werfen benutzt und dann noch quasi als Waffe direkt “in your face” eines Gegners.
FunTa: Das klingt jetzt aber auch ein bisschen hämisch…..
Was hämisch? Was hämisch? Ob im späteren Verlauf noch die Feuerwehr kommen musste mit einem Löschzug, weil die Augen so gebrannt haben ist mir nicht bekannt. Aber vermutlich ist der Patient nun in ärztlicher Behandlung und das ist auch gut so.
FunTa: Was bedeutet das für die Zukunft?
Dass wir Schilder an die Tür anbringen müssen mit “Dönerwerfen schadet der Gesundheit” eventuell. Stefan Effenberg hätte mich wohl im ganzen Stück in den Mund des mutmaßlichen Opfers befördert, so gesehen war der Imbiss-Boden noch die bessere Alternative.
FunTa: Döner, wir Danken Dir.
Guten Appetit.