Vor der WM-Qualifikation gegen Irland und Schweden stellten sich Holger Badstuber und Hansi Flick den Fragen der Presse. Eines wurde dabei deutlich. Die Nationalmannschaft will vor allem in der Defensive besser Auftreten als zuletzt gegen Österreich. Dabei muss die Abwehrkette gegen Irland aber umgebaut werden.

Am Freitag wird es wieder ernst für die DFB-Elf. Im dritten Qualifikationsspiel für die WM 2014 gegen Irland wollen die Deutschen beweisen, warum sie zu den besten Nationalteams der Welt gehören. Dabei sollen die Dinge, die letztens noch nicht optimal gelaufen waren, verbessert werden. Vor allem die Abwehrarbeit steht im Blickpunkt des Geschehens.

Co-Trainer Hansi Flick betonte so in Bezug auf die Trainingseinheiten: „Fokus ist die Defensivarbeit. Da haben wir an den Basics gearbeitet, dass wir wieder stabil stehen.“ Auch Abwehrspieler Holger Badstuber weiß, dass „wir da in den letzten Spielen nachlässig waren.“ Dabei sei aber nicht nur die Leistung der Viererkette maßgeblich. „Im heutigen Fußball ist es aber so, dass die Defensive schon vorne beginnt. Dass man im Verbund kompakt steht. Die Abwehrspieler wie Holger Badstuber machen ja auch viel nach vorne, deswegen kann man auch von den Offensivspielern erwarten, dass sie nach hinten mitarbeiten“, erklärte Flick. Schon vorher war das „Spiel gegen den Ball“ der Nationalmannschaft oft kritisiert worden. Gegen Irland wollen die DFB-Kicker nicht so viele Chancen zulassen, wie noch gegen Österreich.

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Zudem kann der Trainerstab des DFB nicht mit Außenverteidiger Philipp Lahm planen. Der Kapitän muss das Spiel wegen einer Gelb-Rot-Sperre von der Tribüne aus verfolgen. Wer Lahm ersetzen wird, ist noch unklar. „Über die Aufstellung zu reden, ist im Moment noch zu früh. Wir wollen auch das Abschlusstraining abwarten.“ Immerhin gäbe es „Spieler, die mehrere Positionen spielen können, von daher haben wir schon Optionen“, erklärte Flick.

Zu den Alternativen gehört unter anderem Holger Badstuber, der auch beim FC Bayern zuletzt links hinten agierte. Der ursprüngliche Innenverteidiger hat mit der Umstellung deshalb kein Problem. „Wenn man die Position annimmt, ist sie ganz normal. Man kann von links hinten für viel Wirbel sorgen und auch nach vorne Akzente setzen. Dort gibt es vielleicht nicht so viele Spieler, die auf hohem Niveau spielen können. Nach hinten muss man in erster Linie seine Aufgaben erledigen. Schwierig zu spielen ist diese Position aber nicht.“

Aber es gibt noch eine weitere Baustelle in der Abwehr. Mats Hummels wird verletzungsbedingt ausfallen. Deshalb wurde Heiko Westermann für den Kader nachnominiert. Wer am Ende gegen die Iren in der Abwehrreihe stehen wird, ist noch unklar. Neben Westermann können sich Jerome Boateng, Per Mertesacker, Benedikt Höwedes und Marcel Schmelzer Chancen ausrechnen. Trotz der leichten Probleme gegen Österreich geht die DFB-Elf laut den Sportwetten bei Betfair gegen die Iren als klarer Favorit ins Rennen.

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Von spaspo

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