Tommy Haas überzeugt auch bei den French Open. Nach der erfolgreichen Qualifikation für das Hauptfeld konnte sich der Wahl-Amerikaner auch in seinem Auftaktspiel in Paris durchsetzen. Gegen den Italiener Filippo Volandri gewann Haas mit 6:3, 0:6, 6:4, 6:4. Am Montagabend wurde das Match wegen Einbruch der Dunkelheit beim Spielstand von 4:2 für Haas im vierten Satz unterbrochen. Über vier Stunden musste der 34-Jährige warten, ehe er sein Match wieder aufnehmen durfte. Die lange Pause machte dem Deutschen jedoch wenig zu schaffen und so setzte er sich trotz Außenseiterrolle in den Sportwetten souverän durch. Im nächsten Spiel trifft Haas auf den Ukrainer Sergiy Sstakvosky.

„Das Match war ein Auf und Ab. Im zweiten Satz hatte ich etwas meinen Fokus verloren, im dritten habe ich gekämpft und einige Breakbälle abgewehrt“, sagte Haas nach der Partie: „Ich habe mir am Ende dann etwas Stress gemacht, weil es dunkel wurde. Aber es war okay mit der Unterbrechung. Nur heute musste ich mich dann vier, fünf Mal warm machen, weil Chardy so lange brauchte.“ Dennoch sei alles gut verlaufen: „Aber am Ende habe ich den Sack zugemacht. Ein Grand Slam ist immer etwas Besonderes und ich musste mich entscheiden, ob ich mir das antun wollte mit der Quali. Wenn ich jetzt darauf schaue, ist es das schon wert gewesen.“

Neben Tommy Haas überzeugte aus deutscher Sicht auch Florian Mayer. Der gebürtige Bayreuther setzte sich ohne große Probleme gegen den Spanier Daniel Gimeno-Traver mit 6:4, 6:2 und 6:4 durch. Nach dem Erfolg war Mayer sichtlich erleichtert: „Ich bin sehr zufrieden, vor allem, weil es schnell ging und ich Kraft sparen konnte für die nächste Runde. Der Sieg war nie gefährdet, auch wenn es noch besser geht, war das schon ordentlich. In meiner derzeitigen Lage freue ich mich über jeden Sieg.“ Seit Rom gehe es aufwärts und man müsse eben einfach ein paar Spiele gewinnen, dann laufe es auch wieder besser. „Meine Einstellung war zuletzt schon besser, das Spielerische auch, daher bin ich happy.“ In der zweiten Runde trifft Mayer auf Eduardo Schwank. Gegen den argentinischen Qualifikanten startet Mayer in den Wetten als Favorit. (Gast-Artikel)

Von spaspo

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